Kuh 2018



Ausstellende Künstler:


KünstlerInnen Kunstrefugium:
Gerhard Baumgärtner, Julia Bergmann, Florenica Chueke, Manuela Clarin, Christina Corell, Sabine Cziepluch, Silvia Deml, Axel Dziallas, Christian Ettmayr, Andrea Finck, Susanne eva maria Fischbach, Brigitte Haberger, Sylwia Komperda, Susanne Kraft, Frank Müller, Ingrid Müller, Lieselotte Ott, Gabriela Popp, Manfred Riffel, Richard Schleich, Ulrike Schrammeck, Bernd Georg Schwemmle, Gabriele Sodeur, Angela Widholz

Externe KünstlerInnen:
Ramona Bertl, Sabina Bockemühl, Angelika Böhm-Silberhorn, Annette Bußfeld, Susy Dirwanger, Inge Dunkel-Littel, Angela Eberhard, Cornelia Enax, Tanja Martina Federl, Katja Gehrung, Helga Goldhorn, Franz Günther, Vanessa Hafenbrädl, Martina Hamrik, Rolf Hanrieder, Bettina Hobel, Claudia Hoffer, Jule Höhner, Mela Kaltenegger, Martin Kargruber, André Kestel, Alexandra Klawitter, Mica Knorr-Borocco, Meike Kohls, Irene Kress-Schmidt, Rosa Maria Krinner, Wolfgang Leder, Ina Loitzl, Eva Lüps, Peter Maierhofer, Carmelo Margarone, Ursula Maurer, Rita Maria Mayer, Elke Mußenbroch, Martin Oelenheinz, Berit Opelt, Jana Osterhus, Silvia Paizoni, Angelika Paschmann, Susanne Praetorius, Andrea Ramsauer, Fred Rauch, Konrad Risch, Matthias Rodach, Harald Sedlmeier, Thomas Silberhorn, Harry Sternberg, Kornelia Thümmel, Liz Walinski, Jakob Wanninger, Almut Winkler, Guliana del Zanna


KUH

Künstlerischer Viehtrieb nach Achselschwang in den Alten Braunviehstall.

 

 09. November bis 11. November 2018

Alter Braunviehstall, Achselschwang 1, 86919 Utting

Öffnungszeiten der Ausstellung:

09.11. Eröffnung mit Performance 19 – 23 Uhr

10.11. Werkschau von 11 – 20 Uhr, 19 Uhr Lesung mit Texten zur Kuh

11.11. Werkschau von 11 – 20 Uhr, 18 Uhr Konzert Gesangsduo AmmerMia, Pop-Balladen

Der Eintritt zur Ausstellung und allen Programmpunkten ist frei.

 

Auf der Ausstellung treffen sich über 70 Künstler, die zum Thema KUH ihre Werke präsentieren. Eine ganze Herde hat die Künstlervereinigung KUNSTREFUGIUM e. V. „zusammengetrieben“. Malerei, Fotografie, Performance, Video, Installation, Bildhauerei Exponaten, Performance, Tanz, Lesungen und Gesang stehen zum Thema KUH auf dem Programm.

Die KUH hat in vielen Epochen der Kunst und schon ganz früh in der Geschichte des Menschen unseren Alltag begleitet und in den bildnerischen Darstellungen beschäftigt. Von Höhlenmalerei und Felsmalerei bis hin zu den Kuhmalern des Impressionismus, haben sich viele große Künstler auch noch in jüngster Zeit, mit diesem Tier auseinandergesetzt. 

Was haben wir zur KUH zu sagen? Ist sie einfach nur eine BLINDE oder BUNTE KUH? Ein wildes oder sanftes Tier? Eine DUMME KUH? Eine MILCHKUH oder die LILA KUH, die wir aus der Werbung kennen? Wie kriegt man die KUH VOM EIS? Würde der Abzählkinderreim ENE-MENE-MUH da helfen? Hat sie Hörner oder keine? Darf sie auf die Weide, die Alm, mit ihrem Kälbchen zusammen sein oder muss sie hinter Gittern auf Betonboden leben? Was hat sie als HEILIGE KUH auf Indiens Straßen verloren oder bei Jesu Geburt im Stall von Bethlehem? Oder ist sie tatsächlich gefährlich, weil sie zu viel Methan in die Atmosphäre produziert? Sie stinkt einfach nur ... so schlimm wie ihre Gülle? Was geht uns die KUH heute in unserer fortgeschrittenen Zeit überhaupt an? Mal davon abgesehen, dass wir sie essen!

Der ehemaligen Braunviehstall des Staatsguts Achselschwang bietet mit seiner räumlichen Größe eine besondere und beliebte Ausstellungsfläche für ein weitgefächertes Spektrum großformatiger Kunstwerke und Skulpturen und eine beachtliche Akustik.

Das LVFZ Achselschwang ist heute Lehr-, und Fachzentrum für Milchvieh- und Rinderhaltung des bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das Staatsgut Achselschwang kennt man als ehemalige Vielseitigkeitsstrecke und für seine langjährige, überaus erfolgreiche Pferdezucht. Erste Besiedlungsspuren gibt es jedoch schon aus keltischer und römischer Zeit.

Die Ammerseeregion wird seit mehr als 150 Jahren von bildenden Künstlern, Musikern und Literaten als Anziehungspunkt wahrgenommen. Eine Reihe bekannter Künstler, lebte und verwirklichte sich künstlerisch in dieser inspirierenden ländlichen Idylle. Rudolf Hirth du Frênes, kam schon 1873 ans Westufer des Ammersees, Wilhelm Leibl, die Maler der Künstlervereinigung Scholle mit Fritz Erler, Adolf Münzer, Walter Georgi und Leo Putz. In Riederau Prof. Alexej von Schlippe, Graf Wilhelm von Dennewitz, Anne Sophie Gasteiger und Fritz Winter.

In der zeitgenössischen Kunst können verschiedene Kunstformen und Gattungen zusammenlaufen und die Künstler verschiedene Techniken einsetzen, um die Thematik abzubilden. Jeder Künstler erfasst die Welt, wie er sie sieht. Diese ureigene Interpretation bringt er/sie mit ästhetischen Mitteln auf Leinwand oder Papier, gestaltet sie zu seinem Werk oder setzt sie fotografisch um.





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